Nachdem nun Schweden gezeigt hat, dass der Motor hält und eine neue Strategie wohl Früchte trägt, richteten wir alle Blicke auf Hockenheim.

Nicht so heiß wie 2015, kündigte der Wetterbericht an und sollte recht behalten.

Die Atmosphäre in Hockenheim ist immer speziell, ein mega Spectaculum in Sachen Drag Racing! Nicht nur die drei Renntage, sondern auch die Nightshow am Samstag machen dieses Event zum Highlight des Jahres.

Freitag ist immer der Tag, an dem es für uns los geht und schon die ersten Meter zeigen, wie gut die Strecke dieses Jahr ist. Die 5er Zeiten wollten wir natürlich halten und wenn die Strecke es hält, werden wir auch halten, was wir versprechen. Und so war für uns der erste Lauf echt gut. 5,90 hieß es nach der ersten Runde und somit Platz drei in der Qualifikation. Mehr geht immer, doch dann ließen ein paar ungeklärte Fragen bezüglich des Motors den zweiten Lauf verschieben. Ok, Samstag wird die Strecke besser und somit auch unsere Läufe, denn die Daten versprachen Besserung.

Der Samstag begann sehr gut, völlig entspannt mit Sonne und gutem Frühstück. Gestärkt und in Begleitung der Mädels und Jungs von Classic Oil, wollten wir die Zeiten purzeln lassen, doch es kam dann doch wieder anders. Wie schon in Schweden fing es an zu regnen. Nicht in Strömen, aber immerhin. Wir zogen zwei mal vor und mussten beide male nass und unverrichteter Dinge wieder zurück. Was ein Ärger. Der Regen allein macht ja nichts, aber durch die verpassten Qualifikationsläufe fehlten uns Daten und diese fehlten nun für die Finalläufe am Sonntag.

Am Sonntag nun wieder das altgewohnte Bild, einer Rennstrecke in Baden. Sonne, volles Haus und Rennaction. Die erste Runde war relativ schnell zu Ende, denn Danny Bellio, der das erste mal nach 2014 wieder dabei war, verabschiedete sich rasch mit einem Rotlicht. Jürgen war dadurch etwas irretiert, fuhr zumindest aber noch eine 6,0. Nach unserem Lauf schmiss Johnny Oksa, Leif Andreasson raus und durfte sich in der zweiten Runde auf einen By Run freuen. Für uns ging es dann gegen Ari Pietilä um alles. 

Ari hatte eine sehr gute 60" Zeit und fuhr wirklich auf der letzten Rille, musste er auch, denn Jürgen holte mit großen schritten auf... bis der Blower Belt riss und alle Siegchancen zu nichte machte. Ärgerlich? Ja! Ari 5,63, Jürgen 5,90. Indes führ Johnny Oksa eine 5,57 und stand im Finale, welches er dann auch gewann.

Ein glücklicher Platz drei für Jürgen, allerdings hat der Motor etwas gelitten. So ein Antriebs-Riemen hat Kraft und verbog beim wegfliegen sogar die mittlere Drosselklappe. Ooops.

Jürgen Nagel Racing

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