Nachdem die Saison 2015 mit einem kapitalen Motorschaden ein unschönes Ende nahm, war Tierp in Schweden, vom 16. - 19. Juni, der erste Anlaufpunkt um den reparierten Motor zu testen.
150 Km nördlich von Schweden liegt die wohl amerikanisierteste Strecke in Europa. Die ARENA ist beeindruckend und sucht seines gleichen. Allerdings ist die Anmut und Schönheit nicht viel wert, wenn es regnet. Bei der Ankunft am Mittwoch versprach das Wetter gutes, doch der Regen kommt immer dann, wenn man ihn nicht braucht. So blieb uns zunächst der Freitag, an dem wir zumindest einen Quali Lauf absolvieren konnten. Dieser entwickelte sich aber mehr zu einem Testlauf, denn zum einen war ohnehin geplant den Motor im Auge zu behalten, zum anderen waren die Temperaturen und der Regen vom Vortag alles andere als optimal, um die Strecke in eine Top Strecke zu verwandeln. So reichte es nach dem ersten Lauf, mit einer 7,54 für Platz 2. Den zweiten Lauf widmeten wir lieber dem Motor, um ihn vollständig zu prüfen. Immerhin wurde die Strecke danch nur unwesentlich besser und so behielten wir immerhin Platz 3.
Der Samstag.
Um es kurz zu machen, Regen, Regen, Regen. Kein Lauf, keine Verbesserungen aber mal Zeit für andere Dinge.
Schlussendlich wurden wir aber mit einem unheimlich schönem Abendhimmel belohnt.
Der Sonntag präsentierte sich von der allerbesten Seite. Schönstes Wetter, warme Temperaturen und eine gute Strecke.
Johnny Oksa fuhr in der ersten Runde eine 5,95. Nicht optimal, aber ein Zeichen für uns, dass der Grip da ist.
Leif Andreasson musste nun zeigen, dass er es besser kann als wir. Allerdings hat Jürgen ihm nichts geschenkt und der Lauf war mehr als knapp.
Leif war auf den 60 Fuss etwas schneller, aber Jürgen blieb dran. Leif als erstes im Ziel mit einer 5,92 gegen unsere 5,93. Wie knapp war das denn bitte?
Gut, verloren... aber zumindest waren wir wieder dran und mit einer 5,93, einem super laufenden Motor und ohne Schäden darf man trotzdem lächeln.
In der zweiten Runde fuhr Johnny Oksa nur eine 7er Zeit und besiegte Leif der keine Zeit hatte. Ärgerlich, denn wir wären bestimmt besser gewesen.
Johnny Oksa gewann schließlich das Rennen mit einem Bye Run.